Systemadministratoren warten, konfigurieren und betreuen Computernetzwerke und -systeme. Die Koordination von Hardware, Software und IT-Netzwerken in Organisationen oder Unternehmen zählt zu den Kernaufgaben, um die einwandfreie Funktion der gesamten IT-Infrastruktur zu garantieren.
Aktuell wird der IT-Netzwerkadministrator mit einem ähnlichen Tätigkeitsprofil beschrieben.
Computer, Drucker, Voip-Telefone, Server, mobile Geräte, Peripheriegeräte, Netzwerkkarten, Router, Internet- und Intranet-Verbindungen, Festplatten, Datenbanken, E-Mail-Programme und Anwendungssoftware unterliegen dem Verantwortungsbereich des Systemadministrators.
Installation, Planung, Einrichtung und Betreuung ergänzen das umfangreiche Berufsfeld, zudem leistet der „sysadmin“ allgemeinen Support. Daher muss er umfassende Kenntnisse von Betriebssystemen wie Mac OS, Linux, Windows und Applikationen haben, um Störungen sofort zu identifizieren und zu beheben.
Die Fehlerbehebung erfolgt vor Ort, hingegen steuert er im Sicherheitsrisikomanagement wertvolle Daten mittels Troubleshooting bei. Zudem hat der Systemadministrator genaue Kenntnisse darüber, für welchen Zwecke Geräte und Netzwerke im Einsatz sind. Mit diesem Wissen werden die bestehenden IT-Strukturen sinnvoll und unter unternehmensspezifischen Anforderungen verbessert sowie die Performance des ganzen Systems optimiert.
IT-Systemadministrator/in: Aktuelle Job-Angebote und Stellenanzeigen
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Aufgaben des Systemadministrators: Was macht man als IT Administrator?
Auf Systemspezialisten warten abwechslungsreiche Aufgabenbereiche vom Data-Mining bis zur IT-Sicherheit. Systemadministratoren befassen sich beispielsweise mit der Konfiguration und Installation von Clients, dem Anschluss eines Computers an ein Netzwerk (WAN/LAN-Netz), dem Austausch beschädigter Hardwarekomponenten oder der Einrichtung neuer digitaler Arbeitsplätze. Vom Entwurf bis zur Betreuung gehört ein störungsfreier Systemalltag (Incident Management) sowie die Instandhaltung (Maintenance Management) zum täglichen Einsatzbereich. Hinzu kommt die Verantwortung über den Softwarebereich.
Installationen aktueller Updates, Firewalls, Antivirus-Programmen und unternehmensrelevanten Spezialapplikationen. Systemadministratoren tragen mit der organisatorischen und technischen Leitung die Verantwortung für unternehmensinterne IT-Strukturen, sind aber nicht für die Konzeption und Programmierung neuer Betriebssoftware vorgesehen, ihre Meinung in puncto Umsetzbarkeit und fachlicher Integrität ist in Unternehmen wichtig. Admins wählen sorgen für eine maximale Verfügbarkeit von Daten und liefern Support überall dort, wo interne Anwender Unterstützung benötigen.
Überwachungstools liefern dem Systemadministrator im Störungsfall sekundenschnelle Meldungen, damit reaktionsschnelle Gegenmaßnahmen sofort eingeleitet werden können. Diese effiziente Vorbeugung hilft Ausfällen wirkungsvoll entgegenzusteuern. Systemadministratoren tragen aus IT-Sicht eine große Verantwortung und repräsentieren im Hintergrund die digitale Zuverlässigkeit von Unternehmen.
Die ToDos des IT-Systemadmins im Überblick
- Testen und Konzeption der Sicherungssysteme
- Assistenz bei EDV-Problemen
- Betreuung von Betriebssystemen, IT-Infrastruktur, Unternehmensnetzwerke
- Performance Monitoring, Analyse von EDV- und Telekommunikationsanlagen
- Fehlersuche bei Hard- und Software
- Bereitstellen von Lösungen für Business Continuity und Disaster Recovery
- Troubleshooting bei technischen Störungen/Problemen
- Organisation und Durchführung von Instandhaltungs- und Wartungsarbeiten
- Konfiguration und Installation von Software und Hardware
Anforderungsprofil Beruf Systemadministrator
IT-Admins schulen Personal und betreuen die Wartung von Systemen und Geräten. Mit regelmäßigen Routinetests kontrolliert der Administrator die Perfomance und greift, wenn nötig, korrigierend in Funktionsweisen ein. Weiters aktualisiert er überholte Programme, überwacht Netzwerke und hält Systeme ohne Funktionseinschränkung am Laufen.
Programmlandschaften von Betrieben unterzieht der IT-Administrator einem Nutzen-Check und bespielt Hardware mit fehlenden Updates. Zudem bereitet der „sysadmin“ Rescue-Pläne für die Datenwiederherstellung und Datenrettung in Notsituationen vor. Er konfiguriert automatische Back-up-Operationen und übt in Remote oder vor Ort IT-Helpdesk-Tätigkeiten aus. Unternehmensintern ist der Systemadministrator der erste Verantwortliche, an den sich Mitarbeiter bei Fehlern innerhalb des IT- und EDV-Systems wenden. Damit gewährleistet sein fachlicher Support die ordnungsgemäße Funktionalität von Homeoffice-Anwendungen mobiler User sowie die Anbindung von Niederlassungen. Hier sind rasche Hilfe und Professionalität von größter Bedeutung. Aktualisierungen von Firewalls, Switches, Sicherheitssoftware und Routern sind aufgrund ihrer Systemrelevanz fixer Bestandteil des Aufgabenprofils.
Mit einer HW/SW-Diagnose identifiziert der Admin Fehlerquellen und führt alle notwendigen Operationen durch, die zur vollständigen Wiederherstellung der Funktionen dienen. Sein Eingreifen gewährleistet innerhalb kürzester Zeit den reibungslosen Systembetrieb. Die Kompetenzen sind auch für die IT-Sicherheit von Unternehmen von großer Bedeutung. Systemadministratoren müssen sich im Allgemeinen mit Cyber Security, Zugriffskontrollsystemen, Firewalls und Virenscannern auskennen, um sicherzustellen, dass die IT-Infrastruktur vor digitalen Risiken geschützt ist und Unbefugte keinen Zugang zum System erlangen. Dieser muss außerdem die Einhaltung von Standards und gültigen Datenschutz- und Datensicherheitsbestimmungen gewährleisten. Alle im System hinterlegten Daten dürfen ausschließlich nach diesen Kriterien verarbeitet werden.
Voraussetzungen, Fähigkeiten und Know-how – was braucht ein Systemadministrator?
Ein IT-Admin benötigt in seinem beruflichen Umfeld Eigenschaften wie Zuverlässigkeit, Eigeninitiative, hohe Motivation und Einsatzbereitschaft. Der Umgang mit Servern und Clients wie Linux-, Unix- und Microsoft-Server als auch Fachwissen zu den Datenbanksystemen Oracle, MySQL, ADABAS oder DB2 sind Voraussetzung. Erwartet werden außerdem Erfahrungen mit Netzwerkarchitekturen wie LAN/WLAN, TCP/IP und VPN inklusive umfangeiche Kenntnisse der gängigsten Script-Sprachen Perl, PHP, Java, C++, C# oder Python. In den Bereichen des Monitorings von Systemen, bei Sicherheitslösungen und der entsprechenden Versorgung des Back-up-Systems werden von einem Administrator verantwortungsvolles und problemlösungsorientiertes Agieren vorausgesetzt. Fundiertes Know-how zu Cloud-Storage-Systemen sowie gute Kenntnisse der englischen und deutschen Sprache sind Teil des vielseitigen Anforderungsprofils.
- Organisations- und Managementfähigkeit
- zielführende und eigenständige Arbeitsweise
- analytische und lösungsorientierte Fähigkeiten
- Präzision und Pünktlichkeit unter Zeitdruck
Berufswunsch & Karriere Systemadministrator: Ausbildungsmöglichkeiten
Nur wenige Berufsfelder in der IT-Branche sind so umfangreich wie jenes des Administrators. Um in diesem Job erfolgreich zu werden, benötigt man eine Ausbildung im IT-Bereich. Von Arbeitgebern am meisten gefragt sind die Qualifikationen eines abgeschlossenen Studiums der Informatik, eine absolvierte Ausbildung zum Fachinformatiker Systemintegration, IT-Systemkaufmann, Informatikkaufmann oder ähnliche Qualifikationen in Informationstechnik und Elektrotechnik.
Fachhochschul- oder Universitätsstudien gibt es in den Fachrichtungen Informationstechnik, Informatik oder Computer Science. Auch Abschlüsse in naturwissenschaftlich-technischen Fächern eignen sich zum Quereinstieg. Hard- und Software-Konzerne wie Microsoft, Linux Professional oder Apple bieten durch Ausbildungsmodule und dem anschließenden Erwerb eines Zertifikats Personen die Chance, sich für den beruflichen Einstieg als Systemadministrator zu empfehlen. Diese Zertifikate sind in der IT-Welt sehr begehrt und können die Karriereaussichten erheblich verbessern.
Einsatzgebiete: Wo kannst du als Systemadministrator arbeiten?
Einsatzbereiche ergeben sich zum Start beispielsweise als Mitarbeiter einer IT-Hotline, IT-Service, IT-Helpdesk, 1st Level Support oder als Junior Systemadministrator. Mit zunehmender Expertise, Erfahrung und Berufsjahren kann man in eine Senior-Position aufsteigen, als IT-Manager arbeiten oder in Unternehmen zum Leiter der IT-Abteilung avancieren. Zukünftige Arbeitgeber können sowohl Softwarehersteller, Kommunikations- oder Hosting-Solution-Provider sein. Karrieremöglichkeiten ergeben sich auch als Administrator für Kommunikationsinfrastruktur oder als Administrator Unified Communication. Kenntnisse zu gefragten Technologien erlauben dem Systemadministrator einen hohen Spezialisierungsgrad. Entscheidet sich ein sysadmin für eine Laufbahn als Freiberufler, kann er Beratungsleistungen in unterschiedlichen Bereichen der IT-Sicherheit und in der Planung von kompletten EDV-Systemen anbieten.
Gehalt als Systemadministrator
Systemadministratoren gibt es in zahlreichen betrieblichen Strukturen. Unternehmen wie Versicherungen, Logistik, digitale Marktplätze, Webbereiche, Finanz- und Gesundheitswesen oder Rechenzentren verfügen über komplexe IT-Infrastrukturen, die unterschiedlichste computertechnische Aufgaben zu lösen haben. Das Einstiegsgehalt beträgt pro Jahr zwischen 36.000 und 45.000 Euro, nach zehn Jahren Berufserfahrung werden bis zu 66.000 Euro bezahlt. Gehälter von speziellen IT-Projektleitern liegen wesentlich höher.
Fragen & Antworten zum Berufsbild: IT-Systemadministrator
Was macht ein IT-Systemadministrator?
Neben der Betreuung von Hard- und Software übernimmt der IT-Administrator die Konzeption, Pflege und Wartung von Computern, Servern und Laptops.
Welche Softskills braucht ein IT-Systemadministrator?
Gutes Zeitmanagement, Teammanagement, blitzschnelles Reaktionsvermögen, systematisches und analytisches Arbeiten.
Warum sind IT-Systemadministratoren aus allen Segmenten so gefragt?
Das liegt an der Digitalisierung. Jedes Unternehmen investiert in die Zukunft und möchte möglichst gut auf die virtuellen Herausforderungen vorbereitet sein.
Wo liegen die Unterschiede zwischen dem Netzwerkadministrator und dem IT-Systemadministrator?
Die beiden wichtigen Berufe IT-Systemadmin und Netzwerkadmin sind vom Aufgabengebiet in vielen Firmen schwer zu trennen. Bei dem Berufsbild Netzwerkadministrator/in handelt es sich vor allem um die Betreuung der Kommunikationswege, also der logischen Ebene innerhalb der IT-Netzwerkinfrastruktur. Als IT-Systemadministrator/in sind sämtliche Systeme innerhalb der IT, also Server, PCs, Drucker, IP-Kameras und auch TK-Anlagen.